Parkett selbst verlegen – So geht‘s
Du baust dir dein Traumhaus oder bist gerade dabei, deine Wohnung zu renovieren? Dann wird das Thema Fußboden früher oder später auf deiner Agenda stehen. Im folgenden Beitrag zeigen wir allen begabten Do-it-yourself Handwerkern, wie man das Eigenheim kostensparend mit hochwertigem Parkett ausstatten kann.
Erste gute Nachricht – mit Parkett hast du bei der Wahl deines Fußbodens schon mal alles richtig gemacht. Du willst am besten gleich mit dem Verlegen starten? Dann haben wir etwas für dich auf Lager: Nämlich mehrere 1.000 m² Parkett, das nur darauf wartet, mitgenommen zu werden. Ohne Termin und Lieferzeit kommst du so ganz schnell und einfach zu deinem neuen Parkettboden. Komm einfach vorbei in einem unserer beiden Schauräume in Salzburg und Zell am See und überzeug dich von unserem Angebot. Übrigens: Selbst ein echter Holzboden muss nicht immer teuer sein. Bei uns findest du Parkett mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Gern beraten wir dich auch telefonisch – hier kannst du Kontakt aufnehmen.
Hast du dich für einen Boden entschieden, stehst du schon vor der nächsten Frage: Parkett vollflächig verkleben oder schwimmend verlegen? Wir empfehlen ganz klar das Verkleben. Das ist die langlebigere, aber auch anspruchsvollere Variante und gilt nicht umsonst als die Champions League des Bodenverlegens. Begabte Do-it-yourself Handwerker können ihren Parkettboden in 8 Schritten problemlos selbst verkleben. Und wir zeigen dir wie:
Schritt 1 – Parkett akklimatisieren lassen
Holz lebt! Je nach Raumklima dehnt es sich aus oder zieht sich zusammen. Bevor es also ans Verlegen geht, muss das Material zuerst akklimatisieren. Dazu lagerst du es für 48 Stunden in dem jeweiligen Raum, in dem der Parkettboden verlegt werden soll.
Wichtig: Die Verpackungen waagrecht liegen lassen und noch nicht öffnen.
Schritt 2 – Werkzeug bereitlegen
Während das Holz noch ruht, hast du Zeit, schon mal dein Werkzeug bereitzulegen. Neben Bleistift, Maßband, Schlagschnur und Winkelschmiege brauchst du außerdem Parkettkleber, eine Kleberspachtel sowie Abstandhalter. Zum Zuschneiden der Paneele verwendest du am besten eine Kappsäge. Eine Stichsäge eignet sich gut für kleinere Ausschnitte. Zum Verlegen selbst fehlen dann nur noch Gummihammer, Schlagklotz sowie ein Zugeisen. Alles organisiert? Dann bist du so gut wie startklar.
Schritt 3 – Verlegerichtung bestimmen
Die Richtung macht’s – und verändert sogar die Wirkung eines ganzen Raumes. Werden Paneele längs zum Lichteinfall verlegt, fallen Fugen weniger auf. Quer zum Fenster entsteht dagegen ein stärkerer Kontrast. Auch die Raumgröße kann durch die Verlegerichtung optisch beeinflusst werden. So erscheinen Räume durch längs verlegte Bretter länger und durch quer verlegte breiter
Schritt 4 – Untergrund vorbereiten
Der hochwertigste Parkettboden ist nichts ohne den richtigen Untergrund. Dieser muss komplett trocken und fest sowie frei von Staub und Schmutz sein. Ob der Untergrund auch wirklich eben ist, überprüfst du am besten mit einer Richtlatte. Unebenheiten, Löcher und Risse kannst du mit Spachtelmasse ausgleichen.
Schritt 5 – Parkettboden verkleben
Bevor du mit dem Verkleben startest, solltest du die ersten drei Reihen ohne Kleber anpassen und das letzte Stück zuschneiden. Jetzt kannst du den Kleber auf dem Untergrund auftragen und die einzelnen Paneele mit Gummihammer und Schlagklotz zusammenfügen. Beim letzten Element kannst du mit dem Zugeisen nachhelfen. Die nächste Reihe beginnst du mit dem abgesägten Stück aus der ersten Reihe und arbeitest dich so durch den Raum.
Nicht vergessen: Mithilfe der Abstandhalter berücksichtigst du an jeder Wandseite und rund um Hindernisse eine Dehnungsfuge von 10-15 mm. Das ist wichtig, falls sich das Holz mit der Zeit noch weiter ausdehnt.
Schritt 6 – Sockelleisten montieren
Es geht in den Endspurt! Jetzt sind die Sockelleisten an der Reihe, mit denen du die Dehnungsfugen verkleidest. Du kannst diese mit Schrauben oder Nägeln befestigen, ankleben oder mit Montageclips an der Wand anbringen.
Schritt 7 – Anschlussfugen füllen
Wenn Fugen nicht mit Sockelleisten verdeckt werden können, wie etwa die Anschlussfugen bei Balkontüren, müssen diese noch mit Parkett-Fugenmasse gefüllt werden. Mithilfe einer Kartuschenpresse sind die Fugen im Handumdrehen sauber abgedichtet.
Schritt 8 – Die letzten Arbeiten
Jetzt ist es tatsächlich geschafft! Nachdem du alles sauber gemacht und den Müll entfernt hast kannst du dich erst einmal entspannt zurücklehnen. Der Kleber muss nämlich noch aushärten, bevor dein neuer Parkettboden begehbar ist.
Parkettboden verlegen lassen
Parkett selbst verlegen und verkleben ist dir doch zu heikel? Keine Sorge, überlasse es einfach unseren Bodenleger-Profis, die genau wissen, worauf es dabei ankommt. Einfach deinen Traum-Boden in einem unserer beiden großen Abhollager in Salzburg oder Zell am See aussuchen und fürs Verlegen unseren Bodenleger-Service nutzen. Wir freuen uns auf dich!