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Wenn man an Fischgrätparkett denkt, kommen einem prunkvolle Altbauwohnungen mit Stuck und verzierten Wänden in den Sinn. Der Parkettboden wirkt edel und schafft ein exquisites Ambiente der besonderen Art. Fischgrätboden rückt 2023 wieder ins Rampenlicht und erfreut sich erneuter Beliebtheit.
Nicht nur die prunkvolle Optik ist ein klarer Pluspunkt – auch die einzigartigen Eigenschaften sind der Grund, warum Fischgrätparkett in den Wohnzimmern der Österreicher immer öfter einziehen darf.
Fischgrät – unverkennbares Muster
Die Stäbe werden im 90° Winkel zueinander verlegt. So entsteht ein Muster, das an die Gräten vom Fisch erinnert. Durch verschiedene Längen- und Breitenverhältnisse lässt sich das Fischgrät Muster anpassen. Auch eine Variation des Winkels ist möglich. So bringen 45° oder 60° Winkel beim „Französisch-Fischgrät“ gelungene Abwechslung in das Bodendesign. Fischgrätparkett kann zur heutigen Zeit in allen möglichen Formaten hergestellt werden. Vom kleinen Stabparkett mit 70 mm Breite bis hin zur modernen XXL-Version mit 300 mm Breite.
Fischgrätboden haben eine lange Lebensdauer
Fischgrätboden – das Geheimnis der langen Lebensdauer
Fischgrätparkett ist gekommen, um zu bleiben. Es ist nicht unüblich, dass der Boden über 100 Jahre in Häusern liegt. Die überdurchschnittlich lange Lebensdauer bekommt das Fischgrätparkett durch die Stärke der Nutzschicht. So kann der Boden im Zuge einer Sanierung mehrmals ruck zuck abgeschliffen werden und ist wieder für die nächsten 20 Jahre einsatzbereit.
Fischgrätparkett – die Wirkung im Raum
Besonders in großen Räumen und Hallen kommen Fischgrätböden besonders gut zur Geltung.
Einen großen Unterschied in der Raum-Gestaltung macht die Richtung, in der die Stäbe verlegt werden. Wird das Muster längs in einem langen, schmalen Raum verlegt, wirkt der Raum noch mal deutlich länger. Verlegt man das Fischgrät Muster quer im selben Raum, schafft man ein gleichmäßigeres Erscheinungsbild. Weiteres gibt es die Möglichkeit der diagonalen Verlegung. Diese kommt aber verhältnismäßig selten zum Einsatz, da der optisch aufregende Boden so oftmals zu unruhig wirkt.
Fischgrätparkett hat eine besondere Wirkung im Raum
Fischgrätparkett – da ist für jeden was dabei
Verschiedene Strukturen können bei Fischgrätböden ausgewählt werden. Gebürstet, tiefgebürstet, handgehobelt, gesägt, ausgearbeitet oder naturgetrocknet. Auch die Farben variieren je nach Geschmack. Von Eiche-Natur über weißliche Töne, Roheffekt-Varianten, geräucherte Eiche in Braun und Grau bis hin zu dunklen Grundfarbtönen.
Kompatibilität mit Fußbodenheizung
Ein klares Ja – eine Fußbodenheizung kann unter Fischgrätparkett verlegt werden. Es gibt aber ein paar Punkte, die zu beachten sind. Die Temperatur an der Oberfläche des Bodens sollte nicht heißer sein als 27°. Um einen guten Wärmedurchlass zu gewährleisten, ist es besser, das Fischgrätparkett vollflächig mit dem Untergrund zu verkleben. Dank der Verklebung bleibt die Wärme nicht in den Hohlräumen zwischen Estrich und Parkett stecken. Außerdem ist es wichtig, dass das Holz atmen kann. Versiegelte Oberflächen halten die Wärme fest, da die Poren sich verschließen. Eine bessere Option ist geöltes Holz, das die Wärme problemlos durchziehen lässt.
Weiteres gibt es noch die Entscheidung zwischen Massivparkett oder Mehrschichtparkett auf der Fußbodenheizung. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Wählt man Massivparkett, sind vor allem Eiche, Nussbaum und einige tropische Hölzer, die ihre Form bei Temperaturschwankungen kaum verändern, geeignet. Es ist wichtig, eine Holzart mit geringem Schwind- und Quellverhalten zu wählen, damit eine Fugenbildung vermieden werden kann. Fällt die Entscheidung auf Mehrschichtparkett, wählt man am besten vollflächig verklebtes Zweischichtparkett. Kleinformatige und kurze Elemente sollten dabei bevorzugt werden.
Unser Fazit: Fischgrätparkett ist eine aufregende Alternative zu Landhausdielen und Schiffsböden. Das eine schließt aber das andere natürlich nicht aus. Eine Kombination aus den Parkettböden kann richtig angewandt zu einem einzigartigen, interessanten Endergebnis führen.
Häufige Fragen zu Fischgrätböden
Was ist Fischgrätparkett?
Ein Boden aus Stabparkett, bei dem die Stäbe in Winkeln von 45°, 60° oder 90° angeordnet werden.
Was ist der Unterschied von Fischgrätparkett und Fischgrätenparkett?
Es gibt keinen Unterschied. Das sind lediglich zwei Schreibweisen für den gleichen Boden.
Wo kann man Fischgrätparkett erwerben?
Fischgrätparkett kann bei uns im Bodenstudio Salzburg & Zell am See besichtigt und direkt mitgenommen werden.
Wie macht man Fischgrätböden sauber?
Tipps, wie du deinen Parkettboden am besten reinigen solltest, findest du in unserem Onlinemagazin: https://www.boden-studio.at/parkettboden-reinigen-und-pflegen/
Wie wird Fischgrätparkett verlegt?
Massives Fischgrätparkett ist Handarbeit für Profis. Unser Bodenleger-Service ist für dich da. Einfach anfragen unter office@boden-studio.at. Fischgrätparkett auf Mehrschichtplatten kann auch von geübten Handwerkern selbst verlegt werden.
Was bedeutet Fischgrätparkett schwimmend verlegen?
Schwimmend verlegtes Parkett ist nicht mit dem Untergrund durch Nägel oder durch Kleber fix verbunden. Bei der schwimmenden Verlegung liegt der Boden lose auf und wird durch die Seiten des Raumes gehalten.
