Der Sommer ist endlich da und lockt uns aus dem Haus. Wer genießt nicht gerne die warmen Tage auf der Terrasse oder dem Balkon? Aber in der prallen Sonne ist es uns dann doch zu heiß. Mit der richtigen Markise sorgst du für die perfekte Beschattung. Wir zeigen euch, für welchen Einsatzbereich sich welche Markise am besten eignet.
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Markise um eine Gestellkonstruktion mit einer Bespannung aus Stoff, die in der Regel an der Hausmauer befestigt wird. Sie bietet Schutz vor Sonne, Wind und leichtem Regen und kann überdies als Sichtschutz für Privatsphäre im Outdoor-Bereich sorgen.
Der Klassiker: Die Gelenkarmmarkise
Die Gelenkarmmarkise zählt zu den beliebtesten Beschattungssystemen. Wie ihr Name bereits verrät, verfügt sie über zwei (oder mehrere) Gelenkarme, die das Markisentuch ausrollen und spannen. Dieses System bietet die Möglichkeit, ohne zusätzliche Haltevorrichtungen eine große Fläche zu beschatten.
Unter den Gelenkarmmarkisen unterscheidet man weiter zwischen offenen Markisen, Kassettenmarkisen und Halbkassettenmarkisen. Bei der offenen Variante sind sämtliche Bestandteile der Markise, also Tuch, Tuchwelle und Mechanik ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Deshalb wird diese Markisenart vorrangig dort verbaut, wo etwa ein Dachvorsprung oder Ähnliches Schutz für das Material bietet.
Kassettenmarkisen sind zusätzlich mit einem Gehäuse ausgestattet, wobei die Halbkassette die Unterseite frei lässt, während die Vollkassette die Markise mittels eines komplett geschlossenen Systems rundum schützt. Je weniger die gesamte Konstruktion der Witterung ausgesetzt ist, desto langlebiger ist natürlich deine Markise.
Stilvoller Wohnraum im Freien: Pergolamarkisen
Die Pergolamarkise verbindet Beschattung mit Wohnlichkeit und schafft somit die richtigen Bedingungen für dein gemütliches Outdoor-Wohnzimmer. Das Gerüst der Pergolamarkise bietet mit den zusätzlichen Stützen mehr Stabilität und eignet sich somit auch für größere Flächen.
Die perfekte Ergänzung: Seitenmarkisen und Senkrechtmarkisen
Eine Besonderheit unter den Markisen sind Seiten- und Senkrechtmarkisen.
Seitenmarkisen sind eigenständige Markisen, die an der Wand und am Boden montiert werden und nach Bedarf ein- und ausgefahren werden können. Sie dienen sowohl als Sicht- wie auch als Windschutz.
Senkrechtmarkisen, auch Vertikalmarkisen genannt, werden entweder bei Fensterfronten an der Außenwand oder am äußeren Ende einer Terrassenüberdachung angebracht. Sie schützen vor Sonne und sorgen für ein kühleres Raumklima.
Für angenehme Temperaturen: Wintergartenmarkisen
Die großzügigen Glasflächen des Wintergartens sind der besondere Vorteil des sonnigen Anbaus. Allerdings erfordern gerade die vielen Fensterfronten auch zuverlässigen Schutz vor übermäßigem Licht und Hitze. Wintergartenmarkisen sind hier die perfekte Lösung.
Sie können sowohl außen als auch innen und je nach Bedarf schräg, horizontal oder vertikal angebracht werden. Mittels verschiedener Zugsysteme wird das Markisentuch in Schienen geführt und kann via Fernbediendung bzw. App bedient werden.
Mediterraner Stil: Die Fallarmmarkise und die Markisolette
Fallarmmarkisen oder Ausstellmarkisen, wie sie auch genannt werden, sind den Senkrechtmarkisen nicht unähnlich und verleihen deinem Zuhause einen mediterranen Look. Fallarmarkisen verfügen aber über einen Fallarm, der einen stufenlos einstellbaren Auswallwinkel ermöglicht. So kann der Ausblick und der Lichteinfall reguliert werden. Die Markisolette ist eine Verbindung von Senkrechtmarkise und Fallarmmarkise. Der obere Teil der Markisolette führt senkrecht an der Fensterfront entlang, der untere Teil ist mittels Fallarm ausstellbar.
Unser Fazit
Die Markise ist der Alleskönner unter den Beschattungssystemen: Individuell und flexibel bieten die verschiedenen Modelle und Ausführungen für jeden Anspruch die perfekte Lösung.